Alle wussten es, der Standort Grossbeeren (Gemeinde Stahnsdorf) kann bei realer Betrachtung im Standortvergleich nicht der beste Standort für ein ICE-Werk sein.Die Gemeinde hat dazu fundierte Erkenntnisse.
"...die Standortwahl Stahnsdorf/Großbeeren steht im Widerspruch zu zentralen Zielen des Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion (LEP-HR)"
Hier mehr dazu...
Unsere Sprecher waren am 04.01.2023 beim Konzernbevollmächtigten für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Kaczmarek, um sich zum Stand der Vorbereitungen zu informieren.
Bei diesem Termin wurde deutlich, dass für die DB nach wie vor Großbeeren/Stahnsdorf der bevorzugte Standort ist, und die DB wird mit diesem Standort in das Raumordnungsverfahren gehen.
Weitere Details und Neuigkeiten dazu, wenn ihr aus der Region seid, demnächst in eurem Briefkasten oder für alle Mitglieder der Bürgerinitiative, noch mehr Details per E-Mail .
Radio Bericht zu dem Thema, vom 02.12.2022, auf
Antenne Brandenburg - mit Mitgliedern der Bürgerinitiative und
der rbb Reporterin Susanne Hakenjos
"Unter dem Gesichtspunkten des Artenschutzes sowie der naturräumlichen Auswirkungen des Vorhabens hegt der Nabu Potsdam größte Bedenken....." [Quelle naturmagazin Berlin-Brandenburg, 36.Ausgabe - Nr.3 September 2022 bis November 2022]
Zum Vergößern einfach anklicken!
[Quelle naturmagazin Berlin-Brandenburg, 36.Ausgabe - Nr.3 September 2022 bis November 2022]
Mit dem Plakat wollen wir einen weiteren Kanal nutzen um das Thema an die Öffentlichkeit kommunizieren.
Wir sind der Meinung das in Zeiten des Klimawandels Naherholung im Wohnumfeld einen größeren Stellenwert erhalten muss. Die Zwischenräume der Siedlungsbereiche, die für das „Wohnen im ländlichen Bereich“ gefragt sind werden durch den Bau eines ICE-Werkes immer mehr eingeschränkt/zerschnitten.
Mit dem Bau des ICE Werkes kommt es zur Naturzerstörung von einzigartigem Lebens- und Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen.
In Zeiten von Trockenheit und Dürren, wie wir sie gerade erleben, werden die Rieselfelder in der Gewinnung/Klärung von Trinkwasser von enormer Bedeutung sein. Diese Möglichkeit ist bei der großflächigen Versiegelung durch solche Bauvorhaben nicht mehr gegeben.
Wir sind der Meinung das JETZT endlich aus den Fehlern vergangener Bauprojekte gelernt werden muss und Großindustrieansiedelung konzentriert an den Verkehrsachsen errichten werden, auf bereits versiegelten Flächen, wie z.B. industrielle Brachflächen
Am bis jetzt heißesten Tag (39 C) des Sommers, trafen sich die Brandenburger Landtagsabgeordneten Marlen Block(die Linke) und Mathias Stefke (BVB/freie Wähler) mit dem Sputendorfer Ortsvorsteher Denis Kupsch und Vertretern der Bürgerinitiative "Lebensraum Stahnsdorf" um sich ein Bild zur Lage zu machen und die Situation zu erörtern.
[Quelle: Youtube: Bericht Teltowkanal: Widerstand gegen mögliches ICE-Werk in Stahnsdorf vom 23.07.22]
Wir finden der Name passt besser zu unseren Zielen. Nämlich den Erhalt unserer Natur um die Auswirkungen des längst begonnen Klimawandels in unserer Region abzuschwächen.
JA wir sind für die Verkehrswende, mit Augenmaß.
Aber es gilt auch die "Zeitenwende" um Bundeskanzler Scholz zu zitieren.
Können wir es uns wirklich noch leisten NICHT aus der Vergangenheit gelernt zu haben?
Die Reihenfolge, erst auf den Euro schauen und DANN auf Natur, Tier und Mensch muss JETZT gekippt werden.
Wir sind SICHER, dass JEDER Entscheider bzgl. des Standortes (seien es die Entscheider bei der BAHN oder/und auch unsere Politiker -die ja viel Einfluss haben- sich GEGEN einen weiteren Eingriff in die Natur und nebenbei bemerkt NAHerholungsgebiet von Berliner Wählern und FÜR einen bereits versiegelten Standort (alte Industrie/Bahnanlagen) aussprechen.
Informationstreffen Gemeinde/Bürgerinitiative/Bahn kurzfristig abgesagt.
Das zum 30.6. geplante Treffen mit der Gemeinde Stahnsdorf, Vertretern der Bürgerinitiative und der Deutsche Bahn wurde aufgrund der Erkrankung des zuständigen Mitarbeiters abgesagt.
Die Bahn wird erneut informieren, spätestens zur nächsten Sitzung am 06.09.2022
Da die Deutsche Bahn laut Stahnsdorf die Errichtung eines ICE- Instandhaltungswerkes in den Rieselfeldern - Sputendorf/ Schenkenhorst - "mit hoher Wahrscheinlichkeit" wahr werden lassen will, bereitet sich die Gemeinde Stahnsdorf für ein mögliches Raumordnungsverfahren vor. Es ist geplant dafür eine Anwaltskanzlei als Rechtsbeistand zu beauftragen.
[Quelle: MAZ 23.06.2022]
Bürgerinitiative gegen das geplante ICE Werk in Schenkenhorst gegründet
RBB 24:
Den rund 3.000 Anwohnerinnen und Anwohnern präsentierte die neugegründete Bürgerinitiative gegen ein ICE-Instandhaltungswerk jüngst eine schockierende Nachricht: Direkt vor ihrer Nase könnten künftig riesige Hallen und Gleise stehen, auf denen 400 Meter lange ICEs über Nacht gewartet, gereinigt und repariert werden. Verbunden mit jeder Menge Lärm, erklärt Martin Lohrke, Sprecher der neugegründeten Bürgerinitiative "Kein ICE Werk Stahnsdorf Rieselfelder""
[Quelle: Sendung: rbb24 Inforadio, 16.06.2022, 10 Uhr]
Einwohner von Sputendorf, Schenkenhorst, Güterfelde, Teltow Stahnsdorf und Großbeeren und sogar ein Berliner kamen zur Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative.
Viele Teilnehmer sind in den Vorgarten des Bürgerhauses ausgewichen, da der Raum im Gebäude keine Kapazitäten mehr hatte. Die Fenster wurden weit geöffnet und mit Mikrofon und Lautsprecher wurde jeder mit den neuen Informationen über das geplante Vorhaben informiert.
Jeder der Teilnehmer wurde an diesem Abend Mitglied der neuen Bürgerinitiative. Ältere Bewohner, Schichtarbeiter, Abwesende durch Urlaub usw. baten um Zusendung der Unterschriftenliste.
Der Bürgerwille, dieses Werk hier nicht entstehen zu lassen und die DB aufzufordern die Standortwahl in der Region neu zu prüfen, ist eindeutig.
Es gab keine Befürwortung!
Unter den Anwesenden waren der Bürgermeister von Stahnsdorf, Herr Albers, die Ortsvorstände von Sputendorf, Schenkenhorst und Güterfelde.
Es gab viele Bürgeranfragen, die leider in Ermangelung von konkreten Informationen nicht immer beantwortet werden konnten.
Die häufigsten Fragen waren:
„ Wie können wir dieses Werk verhindern, unsere Dörfer als Teile des ländlichen Raum erhalten und unsere Natur schützen“?
„ Waren die anderen 3 favorisierten Standorte ernsthafte Favoriten, oder standen Sputendorf/Schenkenhorst wegen der 10 minütigen Fahrzeit zum Südkreuz von vornherein fest“?
„ Wann werden wir als betroffenen Bürger eingebunden“?
Die Ortsvorsteher sowie Herr Albers haben mit ihren Wortmeldungen ihren Standpunkt zum Bau des ICE Werkes geäussert.
Herr Dr. Kupsch, hat die Auffassung zum Vorhaben in einem Satz zusammengefasst:
„ …da hat man nicht mit uns ( BI ) gerechnet.“
Er bekam großen Beifall.
Der Kreis der aktiven Teilnehmer/ Unterstützer in der Bürgerinitiative hat sich mit der Veranstaltung um einige Mithelfer erhöht.
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